Thomas Battenstein. Gitarrist.
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LATIN: "Stimmungsvoll, verspielt, locker und groovend"

Mit seiner elften CD stellt der Gitarrist Thomas Battenstein sein gleichnamiges Bandprojekt "Feticheiro" vor. Seit 1991 führt der Düssseldorfer sein eigenes Label "Tomte Music" und bringt seitdem jährlich einen neuen Longplayer auf den Markt. Dabei überrascht er seine Hörer von Mal zu Mal durch seinen ausgesprochene Vielseitigkeit.

"Feticheiros", so erklärt das interessante Booklet, "sind Zauberer und Hexenmeister die das Böse austreiben und so das Gute freisetzen können". Battenstein verleiht damit seiner Liebe zur Musik und der Gitarre Ausdruck, denen er dieselben heilenden und verzauberten Kräfte zuschreibt.

Stimmungsvoll, verspielt, locker und groovend kommt diese Einspielung daher. Battenstein zeigt einmal mehr, dass ein gutes Album auch ohne gitarristische Leistungsschau auskommen kann. Mit "Afro Latin Jazz Rock" überschreibt der Gitarrist seine auf dieser CD eingespielte Musik, wobei die Latin-Einflüsse überwiegen. Ein Latin-Crossover hatte Battenstein ja schon 1996 mit dem Album "Quartier Latin" vorgelegt. Auch hier waren seine hervorragenden Mitmusiker, der Bassist Konstantin Winstroer und der Conga-Spieler Knut Schütze, mit von der Partie. Diese langjährige Zusammenarbeit äußert sich in inspiriertem und punktgenauem Zusammenspiel. Das Gitarrenspiel Battensteins steht dabei deutlich im Vordergrund, wird aber auf exzellente Weise von Schütze und Winstroer getragen und befruchtet. So bekommen die Gitarrensoli des ausgesprochenen Melodikers Battenstein teilweise einen erfrischend percussiven Einschlag.

Selbstverständlich zeigen Schütze und Winstroer aber auch in eignen Soli was sie musikalisch zu leisten im Stande sind. Hierzu wird ihnen in den Stücken "Afro Blue", "Comin’ Home", "Crocodiles Dream" und der Hommage an den am 07. Juli 2002 verstorbenen legendären Bassisten Ray Brown der nötige Raum zur Entfaltung gelassen.

Thomas Battensteins Kompositionen und Arrangements zeichnen sich durch eingängige Melodik, schöne Spannungsbögen und ihren Abwechslungsreichtum aus. Dies wird durch die sehr variablem Sounds unterstützt, derer sich der Gitarrist bedient. Neben seiner klassischen Nylonsaitengitarre kommt auch die akustische Stahlsaitengitarre und die E-Gitarre zum Einsatz.

Ein weiteres Plus ist die hohe Aufnahmequalität und die Cover- und Bookletgestaltung, die dem studierten Grafik-Designer vollauf gelungen ist.

Christian Moritz, GitarreHamburg.de, 12. Februar 2003